Mai 2019 Reisebericht und Bilder vom Ort
Wir sind entlang der B76 bis zum Kleinen Madebrökensee gefahren, um dann nach Norden einzuschwenken. Nach einem Stück Weg entlang sehr schöner Einfamilienhäuser folgte dann eine weite Wegstrecke durch den Wald und entlang dem Behler See. Eine herrliche Natur, wenngleich Susanne von dem Kies und Sandweg nicht so begeistert war. Kurz hinter Niederkleveez, lenkte ein großer Stein unsere Aufmerksamkeit auf sich. Es handelt sich um einen fast 200 Tonnen schweren Findling, der ursprünglich aus Schweden stammt und durch die Gletscher der letzten Eiszeit hier nach Deutschland geschoben wurden. Das Ganze war eine interessante Steinausstellung.
In Bad Malente eingetroffen fehlten uns Schilder, die auf ein Zentrum oder einen Kurbereich hinweisen. Wir landeten zuerst auf der Ostseite von Bad Malente, am Kellersee. Wir waren von der dortigen Seepromenade und dem ganzen Umfeld bitter enttäuscht. Absolut nichts Besonderes. Von da aus haben wir uns dann wieder zur Westseite zum Dieksee bewegt. Dazwischen war die Kirche von Malente, die aber leider verschlossen war. Nächster Zwischenstopp war das Rathaus. Wenn es draußen nicht groß drangestanden hätte, wäre man nicht auf die Idee gekommen, dass es sich um das Rathaus handelt. Auch die Einkaufsstraße war nur so lala.
Hinter dem Rathaus sind wir in den Kurpark gegangen. Angeblich gekührt als schönster Kurpark Deutschlands. Na ja, nächste Enttäuschung. Außer ein paar blühenden Rhododendrensträucher, war es ein eher kahler Park und dann noch zu allem Überdruss auch noch mit extremen Höhenunterschieden. Eigentlich nichts für gehbehinderte oder ältere Menschen.
Auf der Westseite, also am Diekseeufer angekommen, war auf der dortigen Uferpromenade ein Kunsthändlermarkt. Hier lebte der Ort etwas auf. Dort stand ein hässliches Betonturmgebäude, von dem die untere Etage schon einen verlassenen Eindruck machte. Wir haben uns ein Restaurant am Ufer des Dieksees gesucht und haben unsere Enttäuschung mit einem leckeren Eis gelindert. Wir haben uns dann auch damit abgefunden, dass unsere Radtour nach Malente, eigentlich eine Eisesstour war. Also Malente muss man nicht noch einmal ansteuern.
Wieder durch sehr schöne Natur sind wir dann über den kleinen Ort Timmdorf zurück nach Plön gefahren.
Grabanlagen/Mausoleen
Museen/Ausstellungen/Gedenkstätten
Parks/Areale/Statuen/Monumente/Brunnen
Profanbauten
Sakralbauten
2211/B-05 ++ Malente, das bunte Herz der Holsteinischen Schweiz ++ Flyer
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