Der Ort Malente in Schleswig-Holstein


Unsere Bewertung: --- ---

Wir hatten von dem Ort, warum auch immer, eine hohe Erwartung an seine Schönheit. Umso krasser negativ war unsere Wahrnehmung dieses Ortes. Nichts von dem, was wir erhofft hatten, bekamen wir nichts zu sehen. Wir werden diesen Ort kein zweites Mal ansteuern.

Mai 2019 Reisebericht und Bilder vom Ort
Samstag 11.05.2025

Das mit der Dampferfahrt nach Malente haben wir noch am Vorabend verworfen. Als ich im Wetterbericht gesehen habe, dass heute strahlender Sonnenschein sein soll, kam uns die Idee mit dem Fahrrad nach Malente zu fahren. Wir wollten den Uferweg benutzen, um dann nördlich aus Plön herauszufahren. Dabei kamen wir wieder am Apfelgarten vom Schloss vorbei, was Susanne auf die Idee brachte, doch noch einen Abstecher zu dem Niedersachsenhaus auf der Prinzeninsel zu machen. Dort ist wohl eine Gaststätte, die Susanne neugierig gemacht hat. Die Prinzeninsel ist ein langer Landzipfel, der in den Großen Plöner See weit hineinragt. Die Gaststätte war natürlich geschlossen. Dort haben wir aber gelesen, dass sich hier die beiden Söhne der Auguste Victoria während ihres Schulzeitaufenthaltes in Plön sehr oft in diesem Bauerngehöft aufgehalten haben, um das Handwerk der Landwirtschaft zu studieren. Etwas nördlich von dem Gehöft ist ein sehr schöner Badestrand. Unschön waren die riesigen Mückenschwärme auf dem Weg. Wenn man mit dem Rad da durchgefahren ist, hat es richtig geprasselt. Susanne war davon sehr begeistert.
Wir sind entlang der B76 bis zum Kleinen Madebrökensee gefahren, um dann nach Norden einzuschwenken. Nach einem Stück Weg entlang sehr schöner Einfamilienhäuser folgte dann eine weite Wegstrecke durch den Wald und entlang dem Behler See. Eine herrliche Natur, wenngleich Susanne von dem Kies und Sandweg nicht so begeistert war. Kurz hinter Niederkleveez, lenkte ein großer Stein unsere Aufmerksamkeit auf sich. Es handelt sich um einen fast 200 Tonnen schweren Findling, der ursprünglich aus Schweden stammt und durch die Gletscher der letzten Eiszeit hier nach Deutschland geschoben wurden. Das Ganze war eine interessante Steinausstellung.
In Bad Malente eingetroffen fehlten uns Schilder, die auf ein Zentrum oder einen Kurbereich hinweisen. Wir landeten zuerst auf der Ostseite von Bad Malente, am Kellersee. Wir waren von der dortigen Seepromenade und dem ganzen Umfeld bitter enttäuscht. Absolut nichts Besonderes. Von da aus haben wir uns dann wieder zur Westseite zum Dieksee bewegt. Dazwischen war die Kirche von Malente, die aber leider verschlossen war. Nächster Zwischenstopp war das Rathaus. Wenn es draußen nicht groß drangestanden hätte, wäre man nicht auf die Idee gekommen, dass es sich um das Rathaus handelt. Auch die Einkaufsstraße war nur so lala.
Hinter dem Rathaus sind wir in den Kurpark gegangen. Angeblich gekührt als schönster Kurpark Deutschlands. Na ja, nächste Enttäuschung. Außer ein paar blühenden Rhododendrensträucher, war es ein eher kahler Park und dann noch zu allem Überdruss auch noch mit extremen Höhenunterschieden. Eigentlich nichts für gehbehinderte oder ältere Menschen.
Auf der Westseite, also am Diekseeufer angekommen, war auf der dortigen Uferpromenade ein Kunsthändlermarkt. Hier lebte der Ort etwas auf. Dort stand ein hässliches Betonturmgebäude, von dem die untere Etage schon einen verlassenen Eindruck machte. Wir haben uns ein Restaurant am Ufer des Dieksees gesucht und haben unsere Enttäuschung mit einem leckeren Eis gelindert. Wir haben uns dann auch damit abgefunden, dass unsere Radtour nach Malente, eigentlich eine Eisesstour war. Also Malente muss man nicht noch einmal ansteuern.
Wieder durch sehr schöne Natur sind wir dann über den kleinen Ort Timmdorf zurück nach Plön gefahren.

Grabanlagen/Mausoleen
Grabkammer Malente

Kurzinfos
Die jungsteinzeitliche Grabkammer Malente ist ein Dolmen in Malente im Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein. Das rekonstruierte Großsteingrab befindet sich südlich der L 174 von Malente nach Eutin-Sielbeck. Es ist meridional ausgerichtet hat eine Länge von etwa fünf Metern und eine Breite von etwa 2,5 m. Die Megalithanlage der Trichterbecherkultur (TBK) entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr.

Besuchstermine:
Noch nicht besucht!

Museen/Ausstellungen/Gedenkstätten
Immenhofmuseum

Kurzinfos
Gut Immenhof u. Museum: Das Gut Immenhof (Rothensande) diente in den 1950er Jahren als Kulisse für die Immenhof-Filme, im Zentrum von Malente befindet sich ein dazugehöriges Museum.

Besuchstermine:
Noch nicht besucht!

Parks/Areale/Statuen/Monumente/Brunnen
Kurpark

Kurzinfos
Der Kurpark Malente wurde 1962 auf einer Fläche von 5,6 Hektar auf dem Brahmberg und der benachbarten Schwentinewiese in Malentes Zentrum erbaut. Gestaltet wurde der Kurpark vom Hamburger Gartenarchitekten Karl Plomin und dem Ostholsteiner Architekten Peter Arp. Es entstand eine Kombination aus moderner Architektur und gezielter Bepflanzung. Der Kurpark Malente zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass er nicht wie andere Gärten Plomins überformt wurde, sondern im Original erhalten ist. Somit ist die besondere Pflanzenverwendung und die prägnante gärtnerische Gestaltung Plomins im Kurpark erlebbar.

Besuchstermine:

Profanbauten
Tews-Kate

Kurzinfos
Die Tews-Kate in Malente ist die älteste Räucherkate in Ostholstein. Sie befindet sich in einem Waldstück im Nordwesten Malentes. Der Name der Kate geht auf den Familiennamen der letzten Bewohner zurück.

Besuchstermine:
Noch nicht besucht!

Sakralbauten
Maria-Magdalenen-Kirche

Kurzinfos
Die Maria-Magdalenen-Kirche in Malente ist die Kirche in der Gemeinde Malente im Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein. Sie befindet sich in der Ortsmitte umgeben von dem (ehemaligen) Kirchanger. Sie ist das älteste Gebäude in Malente und wird heute von der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Malente für Gottesdienste genutzt.

Besuchstermine:

Kartenmaterial
2211/B-05 ++ Malente, das bunte Herz der Holsteinischen Schweiz ++ Flyer

Objektbeschreibungen
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