Der Ort Memmingen im Bundesland Bayern


Unsere Bewertung:    --- 💖 ---

Wir ordnen Memmingen übereinstimmend zu den schönsten Städten die wir besucht haben. Die Vielzahl gepflegter und sehr gut restaurierter, historischer Häuser ist einfach beeindruckend. Hier ist es nicht ein einzelnes Highlight was die Stadt sehenswert macht, hier ist es die gesamte Altstadt, ohne Ausnahme. Egal durch welche Gasse man wandelt, es ist alles in einem sehr guten Zustand. Für uns auch auffällig, dass es hier wenig Leerstand von Ladengeschäften gibt.

August 2024 Reisebericht, Bilder, Video
Mittwoch 21.08.2024

Von Steinenkirch hat uns unser Navi über Gerstetten auf kurzem Wege zur A7 führen wollen. Leider gab es eine Umleitung und dadurch ging es erstmal über viele kleine Dörfer zu A7. Auf der ging es dann auch bis Memmingen. Wenige Kilometer südlich von Memmingen haben wir die Autobahn verlassen. Den Stellplatz konnte man leicht finden, er war sehr gut ausgeschildert. Bei unserem Eintreffen war der Stellplatz noch nicht einmal zur Hälfte belegt. Wir haben eine passende Stellfläche mit Fernsehempfang gefunden. Nach dem wir unser Womo klar zum Stehen gemacht haben, gab es einen Zwischenkaffee und danach sind wir zu einem ersten Erkundungsspaziergang aufgebrochen. Der Weg bis in die Altstadt dauert ca. 15 Minuten, auch wenn das Schild am Stellplatz behauptet, dass es nur 9 Minuten dauern soll. Bereits beim Erreichen der historischen Stadtmauer hat die Stadt uns tief beeindruckt. Die vielen gut gepflegten historischen Häuser, der Bachlauf der Memminger Ach und die Grünanlagen gestalten ein Flair, das fasziniert. Am Marktplatz haben wir die Touristeninfo gefunden. Hier haben wir uns mit einem Stadtplan und Infos über die Sehenswürdigkeiten von Memmingen ausgestattet. Wir sind über die St. Martin Kirche, die wir besichtigt haben, zurück zur Stadtmauer und weiter zum Womo-Stellplatz gegangen. Schon dieser kurze Spaziergang hat Lust nach Mehr gemacht und nun freuen wir uns schon auf morgen.

Donnerstag 22.08.2024

Heute Nacht ging die Temperatur auf 8°C runter. Für die Jahreszeit etwas zu niedrig. Selbst als wir aufgestanden sind, waren es erst 15°C. Also habe ich mich mit langen Hosen, Socken und warmer Strickjacke auf den Weg zum Lidl gemacht. Heute gab es nämlich frische Brötchen zum Frühstück. Für 0,19€ waren die richtig Lecker. Schon während des Frühstücks kam die Sonne durch die Wolken.
Gegen 11:45 Uhr haben wir uns auf den Weg zur Altstadt von Memmingen gemacht. Am Kuhberg sind wir durch die Reste der Stadtmauer gegangen und dann entlang der Stadtmauer bis zum Bettelturm und dort am Einlass, sind wir in die Altstadt eingetaucht. Gleich am Anfang erreicht man die St. Johannkirche. Sie ist modern ausgestattet und bietet historisch gesehen nichts mehr. Unmittelbar dahinter erreicht man den Marktplatz. Der Blick einmal ringsherum auf die Bebauung, beeindruckte uns sehr. Ein absolutes Highlight ist das Steuerhaus. Daneben der Marktbrunnen und etwas versteckt, weil zurückgesetzt, das Rathaus. Ein prächtiges Bauwerk und jetzt mit blühenden Blumen in den Kästen ein Augenschmaus. Das Großzunfthaus steht aber dem Rathaus in nichts nach. Wir starteten hier am Markt mit der roten Route, wie sie im Stadtplan vorgeschlagen ist, nur genau verkehrt herum. Vom Marktplatz ging es zum Kreuzherrensaal, einer aufgelassenen Kirche eines ehemaligen Klosters. Vorher hat sich Susanne aber noch im Woolworth einen Gurkenhobel besorgt, damit wir die Gurken, die uns Rosemarie und Werner geschenkt haben, einfach schneiden können. Die Decke im Kreuzherrensaal ist ein wahres Kunstwerk und damit sehenswert. Bevor wir der empfohlenen roten Route weiter gefolgt sind, haben wir einen kleinen Abstecher zum Hexenturm und dem Zollergarten gemacht. Entlang der Salzstraße, vorbei an historischen Wohnhäusern, gelangten wir zum Schmiedplatz und dort vorbei am Hallhof. Von hier hatte man nochmals einen sehr schönen Blick auf den Glockenturm der ehemaligen Kreuzherrenkirche. Über den Theaterplatz landeten wir auf dem Gerberplatz und konnten das Siebendächerhaus bestaunen. In diesem Gebäude wurden früher die Felle der Gerber getrocknet. Über die Hintere Gerbergasse gelangten wir dann wieder an den Stadtbach, der hier über mehrere Stufen mit lautem Rauschen gute 5 Meter tiefer weiter fließt. Am Frauenkirchplatz befindet sich das wuchtige Bauwerk der ++ Unser Frauenkirche ++. Sie öffnet leider erst ab 15:00 Uhr, das war unser aber zu spät. Wir laufen weiter entlang dem Stadtbach, vorbei an sehenswerten Häusern und kommen zum Schrannenplatz. Hier gibt es mehrere Gaststätten mit Außenplätzen, es scheint ein beliebter Raum zum Treffen der Memminger Leute zu sein. Weiter am Stadtbach durch romantische Gassen mit lauschigen Ruheplätzen, haben wir uns dann am Roßmarkt von dem Stadtbach entfernt und sind vorbei am Fuggerhaus zum Antonierhaus gelaufen. Das Fuggerhaus ist ein riesiger Gebäudekomplax mit einer barocken Straßenfront. Einst als Wohnhaus und Filiallagerhaus erbaut, ist es heute ein Wohn- und Geschäftshaus. Das Antonierhaus war einst eine Spitalanlage, heute beherbergt es die Stadtbibliothek und zwei Museen. Etwas weiter den kleinen Berg hinauf, erreichen wir die St. Martin-Kirche. Hier waren wir gestern schon einmal, da aber ohne Fotoapparat. Die Kirche hat einen sehr sehenswerten Glockenturm, der sein Haupt mit einer Wohnung für den Türmer krönt. Die Kirche ist sehr groß, sie hat einen entsprechenden Hochchor mit historischem Gestühl. Teilweise gibt es noch alte Wandmalereien. Die Orgel steht auf einem modernen Podest und sie selbst ist auch aus neuerer Zeit. Von der St. Martin-Kirche ging es wieder bergab zum Marktplatz, vorbei an dem Herrmanshaus, das heute das Stadtmuseum beherbergt. Am Marktplatz hat Susanne bei der Deutschen Bank Geld geholt und direkt neben dem Marktbrunnen haben wir in einem italienischen Eiscafé jeder eine leckere Portion Eis gegessen. Die Ruhepause hat uns gutgetan und wir haben es genossen, das Treiben auf dem Marktplatz zu beobachten. Wir sind vom Marktplatz in Richtung Ulmer Tor gelaufen und haben uns diesen Komplex noch angesehen. Eine sehr romantische Ecke. Von hier aus ging es wieder zurück in Richtung Womo. Vorher waren wir aber in dem Verkaufsraum von der MICHLs Allgäu-Metzgerei. Hier haben wir uns mit frischer Wurst versorgt. Gleich nebenan im LIDL haben wir unsere Lebensmittelvorräte aufgefrischt. Nun war es nur noch ein kurzer Weg bis zu unserem Womo.
Gegen Abend haben wir mit Anke telefoniert, im Zusammenhang mit dem geplantem Treffen in Königsbrunn. Dabei haben wir erfahren, dass Walter zurzeit in einer Reha in Bad Wörishofen ist, da er vor einiger Zeit einen Herzinfarkt hatte. Ihm wurden zwei Stents gesetzt. Wir sind am Überlegen, ob wir den Ablauf unserer Tour ändern und wir statt nach Königsbrunn, nach Bad Wörishofen fahren.
Ich habe noch am Abend den Ort Wörishofen angelegt. Es gibt dort einen brauchbaren Stellplatz.

Freitag 23.08.2024

Wir haben uns entschieden unsere Tour zu ändern. Unser nächster Aufenthaltsort wird nicht Königsbrunn sein, sondern Bad Wörishofen. Dort können wir uns dann am Sonntag mit Walter und Anke treffen. Wir haben Anke via WA informiert.
Ich habe uns aus dem Lidl wieder frische Brötchen für 19 Cent besorgt. Heute schien beim Frühstück die Sonne und es war wieder Kurzehosenwetter. Wir haben uns darauf verständigt, heute wieder mal einen Ruhetag einzulegen.
Ich habe das Ortsformular für Wörishofen erstellt, die Bilder von gestern bearbeitet und am Oktoberplan weitergearbeitet. Am Nahmittag habe ich allein an der Memminger Ach einen Spaziergang gemacht. Der Stellplatz hat auch ein sehr schönes Umfeld. Da habe ich erstmal verstanden, dass die Memminger Ach hier mehrere Bachläufe hat.
Zum Abend hin haben wir mal wieder gegrillt und dieses Mal mit Pommes. Susanne hat einen leckeren Gurkensalat dazu gemacht. Wir haben noch Gurken von Rosemarie und Werner gehabt. Das Fleisch war noch aus Köthen.

Sonnabend 24.08.2024

Ich habe nochmal vom Lidl frische Brötchen und ein Ciabatta geholt. Das Frühstück war lecker und draußen schien aus einem blauen Himmel die Sonne. Nach dem Frühstück haben wir uns Womo startklar für die Abreise gemacht. Wir haben Grauwasser abgelassen, die Fäkalienkassette geleert und Frischwasser getankt. Also das ganze Programm. Bevor wir Memmingen verlassen haben, haben wir unseren Kraftstofftank aufgefüllt. Susanne hat eine Tankstelle etwas außerhalb von Memmingen herausgesucht, da sollte der Diesel nur 1,539€/Liter kosten. Das hat auch gut funktioniert.

Burgen/Schlösser/Festungen/Wehranlagen
Hexenturm

Kurzinfos
Der Hexenturm ist ein ehemaliger Gefängnisturm der oberschwäbischen Stadt Memmingen. Er wird auch Schiefer Turm von Memmingen genannt.
Der rechteckige Turm besteht im Unterbau aus Tuffstein und im Oberbau aus Ziegel und besitzt ein Satteldach. Der Eingang befindet sich auf Höhe des alten Wehrganges circa fünf Meter über dem Boden.

Besuchstermine:

Unsere Bewertung:    --- 😍 ---

Kempter Tor

Kurzinfos
Das Kempter Tor ist ein Stadttor in der oberschwäbischen Stadt Memmingen.
Das Tor steht an der Südseite der Altstadt in der alten Wegbachsiedlung. Bei dem Tor ist ein Stück des ursprünglichen Wehrgangs der Hohen Wacht erhalten. Es steht in unmittelbarer Nähe des Soldatenturms und der Roten Kaserne.
Von allen Toren der zweiten Stadterweiterung hat nur das Kempter Tor seine ursprüngliche Gestalt bewahrt. Das schmale hohe Tor hat ein Satteldach. Auf der Südseite und auf der Innenseite trägt es im Giebel jeweils eine Uhr, flankiert von Reichsadler und Stadtwappen. Auf einer Ausbuchtung der Außenseite umrahmt das doppelte Stadtwappen ein kleines Fenster. Die Innenseite ist mit Ausnahme der Uhr rosa angemalt. Der Name ist ein Hinweis auf die Handelsbeziehungen zur Nachbarstadt Kempten.

Besuchstermine:
Noch nicht besucht!
Unsere Bewertung:    --- ??? ---

Lindauer Tor

Kurzinfos
Das Tor steht an der Westseite der Altstadt, zwischen dem Westertor und dem Kempter Tor. In unmittelbarer Nähe befindet sich die Rote Kaserne; früher war dort auch die Schwarze Kaserne.
Das Tor wurde nach dem Dreißigjährigen Krieg als Gartenlaube wieder aufgebaut. Es zeigt auf der Westseite großflächig den Habsburger Doppeladler, der in jeder Pranke einen Schild mit dem Memminger Stadtwappen hält. Darüber befindet sich kleiner das Stadtwappen von Lindau. Auf der Innenseite ist das Tor mit zwei Löwenköpfen bemalt, deren Mäuler ovale kleine Fenster bilden. Zwischen den Löwenköpfen befindet sich das Wappen des Stadtkommandanten Johann von Winterscheid mit der Jahreszahl 1648 und einer Inschrift zu Ehren Winterscheids. Im 18. Jahrhundert bekam das Tor ein barockes Walmdach. Links vor der Einfahrt befindet sich ein historisches Zollhäuschen.

Besuchstermine:
Noch nicht besucht!
Unsere Bewertung:    --- ??? ---

Ulmer Tor

Kurzinfos
Das Ulmer Tor ist ein Stadttor der oberschwäbischen Stadt Memmingen. Es wurde auch Äußeres Niedergassentor genannt.
Das Tor steht an der Nordseite der sogenannten Ulmer Vorstadt. Am Tor selbst ist noch ein Stück des historischen Wehrgangs erhalten. Vor dem Tor liegt das Maximilian-Kolbe-Haus.
Das hohe und schmale Tor ist in seinem Baustil typisch für die Zeit vor dem Dreißigjährigen Krieg. Es hat ein Satteldach. Die moderne Bemalung zeigt auf der nördlichen Seite eine Uhr und den Reichsadler. Auf der Innenseite ist der Einzug Maximilians I. mit Gefolge im Jahr 1489 dargestellt.

Besuchstermine:

Unsere Bewertung:    --- 😍 ---

Parks/Areale/Statuen/Monumente/Brunnen
Kramerstraße

Kurzinfos
Die Kramerstraße ist die erste und bislang einzige Fußgängerzone Deutschlands, die vorher Teil einer Bundesstraße, der B 19, war. Im Straßenzug, der vom Weinmarkt unterbrochen wird, ist weitgehend das mittelalterliche Bild erhalten. Dort befinden sich die zweitälteste Einhornapotheke Deutschlands und das Stadttheater. Anfang des 20. Jahrhunderts tobte dort einer der größten Brände der Stadtgeschichte. Die alte Bausubstanz konnte jedoch weitgehend gerettet werden. Im Bereich des Theaters wurden in der Vergangenheit viele baufällige Häuser abgerissen und durch neue, meist in das Altstadtbild passende Gebäude, ersetzt.

Besuchstermine:
Noch nicht besucht!
Unsere Bewertung:    --- ??? ---

Profanbauten
Hermansbau

Kurzinfos
Die vierflügelige Anlage mit Gartenhaus und Junkerhof wurde im Jahr 1766 fertiggestellt. Benedict von Herman, der meist in Venedig als typisch schwäbischer Handelskaufmann lebte – er verzichtete in seiner italienischen Wohnung auf sämtlichen damals verfügbaren Komfort – ließ den Repräsentationsbau für seine Memminger Verwandtschaft in Auftrag geben, ebenso wie 1780 das Schloss Wain. Benedict von Herman war damals der reichste Schwabe und besaß die größte deutsche Firma in Venedig. Der Bau ist eines von vier Barockpalais in Memmingen. Dort übernachteten einst hochkarätige Gäste, unter ihnen König Ludwig I., Kaiser Franz I. und Zar Alexander. Das Gebäude ist noch vollständig in Privateigentum. Heute wird der Hermansbau überwiegend von der Stadt als Stadtmuseum (unter anderem mit der Heiss-Barockgalerie und dem Heimatmuseum Freudenthal/Altvater) genutzt. Den anderen Teil bewohnt die Familie von Wachter.

Besuchstermine:

Unsere Bewertung:    --- 😍 ---

Rathaus

Kurzinfos
Das Rathaus im oberschwäbischen Memmingen ist ein mehrstöckiger Renaissancebau des 16. Jahrhunderts. Es setzt einen starken städtebaulichen Akzent und schließt den Marktplatz nach Nordosten ab. Es zählt zu den berühmtesten Bauwerken Memmingens.
Das Rathaus steht am hinteren Teil des Marktplatzes, westlich umrahmt vom Steuerhaus, östlich von zwei kleinen Häusern und der Großzunft. Direkt dahinter befindet sich der älteste Teil der Stadtbefestigung. In der Schlossergasse, die sich östlich an das Rathaus anschließt, stehen das in den 1970er-Jahren erbaute Welfenhaus und der Hexenturm (in Teilen aus dem 12. Jahrhundert). Das Welfenhaus ist durch einen Übergang mit dem Rathaus verbunden. Vor dem Rathaus steht ein neobarocker Marktbrunnen (1994 neu erbaut).

Besuchstermine:

Unsere Bewertung:    --- 💖 ---

Großzunft

Kurzinfos
Die Großzunft ist ein Gebäude der oberschwäbischen ehemals Freien Reichsstadt Memmingen. Es schließt den Marktplatz nach Osten ab und setzt dadurch einen starken städtebaulichen Aspekt.
Zur Großzunft gehörten die Patrizier, die nach der Zunftrevolution im Jahre 1347 eine eigene Zunft, oder genauer Patriziergesellschaft, bildeten. Durch den Reichtum, den sie in die Stadt brachten, waren sie die mächtigste Zunft der ehemaligen Freien Reichsstadt. Der Kleine Rat, auch Geheimer Rat oder Hasenrat genannt, wurde 1551 von Kaiser Karl V. in der Stadt eingeführt. Er festigte die bereits vorher geltende Vormachtstellung der Patrizier im politischen Geschehen dadurch, dass die Patrizierschicht immer die Mehrheit stellte. Sie bestimmte, welche politische, kulturelle und wirtschaftliche Richtung die Stadt einschlug. Nach der Mediatisierung der Reichsstadt verlor die Adelige Gesellschaft zum goldenen Löwen ihre Vormachtstellung.

Besuchstermine:

Unsere Bewertung:    --- 💖 ---

Steuerhaus

Kurzinfos
Das Steuerhaus ist ein mittelalterliches Verwaltungsgebäude der oberschwäbischen kreisfreien Stadt Memmingen in Bayern.
Das Steuerhaus steht zentral am Marktplatz (Haus Nr. 16) und nimmt fast die gesamte Nordseite ein. Links davon befindet sich der ehemalige Fischmarkt, rechts das Rathaus und dahinter das ehemalige Augustinerkloster mit dem Innenhof der heutigen Pfarrei St. Johann Baptist.
Bei der Errichtung war das Gebäude einstöckig und hatte 20 Rippenbögen. 1522/63 wurden drei Bögen an der rechten Seite des Hauses abgebrochen, um dem Rathaus einen würdigeren Rahmen zu geben. 1708 wurde es um ein Stockwerk erhöht. Zu seiner Entstehungszeit war es ein profaner unverputzter Ziegelbau. Die heutige neubarocke Bemalung konnte 1909 aufgrund des Vermächtnisses der Bürgermeisterswitwe Rosa von Zoller vollendet und mit einer gemalten neubarocken Stadtansicht in der Mitte des Gebäudes versehen werden. Es verbindet den Rathausvorplatz mit dem westlichen Fischmarkt.

Besuchstermine:

Unsere Bewertung:    --- ??? ---

Siebendächerhaus

Kurzinfos
Das Haus wurde von der Zunft der Gerber als Gemeinschaftshaus zum Trocknen der Felle errichtet. Dort, wo sich heute Fenster befinden, waren im Mittelalter nur Balken zum Aufhängen der Felle. Nach dem Untergang des Gerberhandwerks wurde das Haus als Gasthaus benutzt. Seit dem Wiederaufbau nach dem Krieg dient das Haus als Apotheke und Stammhaus der Siebendächer Wohnungsbau e. G.

Besuchstermine:

Unsere Bewertung:    --- 😍 ---

Sakralbauten
Sankt Martin

Kurzinfos
Die denkmalgeschützte Stadtpfarrkirche Sankt Martin in Memmingen ist eine der ältesten Kirchen Oberschwabens. Die Kirche ist ein Wahrzeichen der Stadt. Sie befindet sich am Rande der nordwestlichen Altstadt, im alten evangelischen Kirchenbezirk vor dem alten aufgelassenen Friedhof an einer Anhebung des Memminger Achtals. Ihr Turm ist weithin sichtbar und mit etwa 65 Metern das höchste Gebäude der Stadt.
Ihre Geschichte lässt sich bis ins 9. Jahrhundert zurückverfolgen. Sie war ein Schauplatz der Memminger Reformation im 16. Jahrhundert, die nach Oberschwaben und ins Allgäu ausstrahlte. Reformator war der Prediger Christoph Schappeler.

Besuchstermine:

Unsere Bewertung:    --- 😍 ---

St. Peter und Paul

Kurzinfos
Die an der Oberschwäbischen Barockstraße liegende Kirche St. Peter und Paul, auch Kreuzherrenkirche oder Kreuzherrensaal genannt, ist die ehemalige Klosterkirche des oberschwäbischen Klosters der Brüder vom Orden des Heiligen Geistes in Memmingen. Die heute im Besitz der Stadt Memmingen befindliche Kirche ist profaniert wird als Konzert- und Ausstellungssaal sowie als Festsaal für offizielle Anlässe genutzt.
Die Kirche liegt östlich an der alten Welfenstadt in der Altstadt Memmingens. Das Kirchenschiff ragt in den Hallhof, den ehemaligen Klosterhof der Kreuzherren, wie die Brüder vom Orden des Heiligen Geistes in Memmingen genannt wurden.

Besuchstermine:
Noch nicht besucht!
Unsere Bewertung:    --- ??? ---

Unser Frauen

Kurzinfos
Die evangelische Pfarrkirche Unser Frauen im oberschwäbischen Memmingen ist die zweitgrößte Kirche des evangelisch-lutherischen Dekanates Memmingen. Sie wird umgangssprachlich auch „Frauenkirche“ oder „Zu Unserer lieben Frau“ genannt. Sie ist geostet, wie es bei Kirchenbauten bis ins 16. Jahrhundert üblich war, steht im ehemaligen Weber- und Gerberviertel der Stadt und setzt einen starken städtebaulichen Akzent in der südlichen Altstadt. Urkundlich wurde sie erstmals im Jahre 1258 erwähnt, doch dürfte der erste Kirchenbau an dieser Stelle bereits vor 500 errichtet worden sein. Er ist damit einer der ältesten Oberschwabens.
Bekannt ist die Kirche vor allem durch ihre hervorragend erhaltenen Fresken aus der Anfangszeit der Memminger Schule im 15. Jahrhundert. Die Kirche wurde nach der Reformation von etwa 1530 bis 1806 als Simultankirche von der katholischen und der evangelischen Stadtbevölkerung benutzt, bis zur Säkularisation 1802 auch von den katholischen Kreuzherren und Franziskanerinnen. Sie war damit vermutlich die älteste Simultankirche auf dem Gebiet des heutigen Bayerns.

Besuchstermine:

Unsere Bewertung:    --- ??? ---

St. Ulrich

Kurzinfos
Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Ulrich im Memminger Ortsteil Amendingen ist eine barocke Kirche des 18. Jahrhunderts. Schutzpatron ist der Augsburger Bischof Ulrich, dessen Patronatsfest am 4. Juli gefeiert wird. Die 1755 vollendete Saalkirche steht im Norden des Ortsteils, im sogenannten Altdorf, auf einer Anhöhe des Memminger Achtales und ist Station an der Oberschwäbischen Barockstraße.
Die Kirche steht im nördlichen Teil des Ortsteils Amendingen im sogenannten Altdorf auf einer Anhöhe des Memminger Achtales. Sie ist umgeben von einer Stützmauer, die im Westen und Süden in eine Kirchhofmauer übergeht. Innerhalb dieser Kirchhofmauer steht westlich der Kirche die zu einer Kapelle umgebaute alte Leichenhalle, die eine Statue des gegeißelten Heilands enthält. Nördlich und nordöstlich schließen sich außerhalb der Pfarrhofmauer das Pfarrheim und das Pfarrhaus an. Von der alten Bebauung hat sich lediglich östlich ein schwäbischer Bauernhof erhalten. Die lockere Bebauung im Westen mit anderen Bauernhöfen unterhalb der Kirche wurde in den 1980er Jahren zugunsten eines Neubaugebiets mit Wohnbauten verdichtet. Im Norden schließt sich der Friedhof mit einer Aussegnungshalle an.

Besuchstermine:
Noch nicht besucht!
Unsere Bewertung:    --- ??? ---

Neue Welt

Kontaktdaten Ausstattung Umfeld/Preise Informationen/Bilder/Videos
Platz: Neue Welt

✉ Colmarer Str. 84, 87700

Memmingen

☎ +49 8331850172
🌐 Google Map
Letzte Aktualisierung:
21.08.24
Anz. Stellpl.: 18
Boden: Pflaster
🔛 8 Meter
🔌 ja CEE 16A; 🚰 ja
Kaffeetaste nein
🚽 ja Säule
📥 ja Bodeneinlass
🚿 nein; 🚻 nein
📶 nein
Max. Aufenthaltsdauer: 3 Tage
📆 ganzjährig
Gasflaschentausch: nein
Brötchenbestellung: nein
Waschm./Trockner: nein
Müllentsorgung: ja
🍴 400 Meter Der Spießer
🥨 600 Meter Brommler
🛒 500 Meter Lidl
🎯 1300 Meter Altstadt
💵 Hpts.: 10,-€/1 Tag, 15,-€/2 Tage und 20,-€/3 Tage
💵 Nebs.: 10,-€/1 Tag, 15,-€/2 Tage und 20,-€/3 Tage
💵 Nebenk.: 0,-€
🔌 0,50€/4kWh
🚰 1,-€/100 Liter
🚽 0,-€; 📥 0,-€
Müll: 0,-€

Stellplatzinfos:
  • Die Stellflächen sind markiert und nummeriert. Sie bieten jeweils an der Stirnseite der Fahrzeuge die Möglichkeit auf Wiese zu sitzen.
  • Die Stromanschlüsse sind in CEE und mit 16A abgesichert. Man kann nur 0,50€ einwerfen.
  • Die V+E ist professionell und der Bodeneinlass für Grauwasser gut anfahrbar.
  • Es gibt keinerlei sanitäre Einrichtungen. Die Bezahlung erfolgt an einem Parkplatzautomaten mit Karte.

Unsere Bewertung   --- 😍 ---
Der Platz hat alles was wir brauchen und der Strompreis in der heutigen Zeit machte uns sprachlos. Der Weg zur Altstadt ist nicht nur gut machbar, er führt auch durch eine Parklandschaft. Die V+E ist professionell und der Bodeneinlass ist für uns gut anfahrbar.

    Unsere Aufenthalte: ++
  1. vom 21. bis 24.08.24: Wir stehen auf dem Platz mit der Nr. 16. Die Plätze sind markiert und nummeriert.

Kartenmaterial
2435/B-13 ++ Stadtplan von Memmingen ++ Flyer

Objektbeschreibungen
2438/B-13 ++ St. Martin Memmingen/Ein Rundgang durch die Kirche ++ Flyer
2437/B-13 ++ Girlanden, Muscheln und Akanthus/Kreuzherrensaal Memmingen ++ Flyer quer
2436/B-13 ++ 1525 die zwölf Artikel/Stadt der Freiheitsrechte ++ Flyer