Der Ort Meppen im Bundesland Niedersachsen   


Unsere Bewertung:    --- 😊 ---

Meppen hat leider nur noch wenige historische Gebäude. Trotzdem ist die Stadt lebendig und hat auch sehr schöne Einkaufsbereiche. Für uns am interessantesten sind die alten Schifffahrtswege, die teilweise noch von Sportbooten genutzt werden.

Oktober 2018 Reisebericht, Bilder, Video

Oktober 2024 Reisebericht, Bilder, Video
Freitag 18.10.24

Vom Stellplatz bei der Fa. Rila führte uns unser Navi nach Bohmte, wo wir auf die B51 gefahren sind. Nach der Überquerung des Mittellandkanals fuhren wir in Richtung Ostercappeln. Aber schon kurz hinter dem Mittellandkanal ging es dann auf die B218. Auf der haben wir die A1 überquert und sind weiter in Richtung Bramsche gefahren. Bei Bramsche ging es ein Stück auf der B68 bis Hespe entlang und dann wieder weiter auf der B218. Kurz nach Hespe gab es eine erste Umleitung von ca. 5 km, bis wir wieder auf der B218 waren. Die endete nahtlos in der B214. Bei Fürstenau hat uns unser Navi auf die B402 geleitet, was sich bei Haselünne als schwerer Fehler herausstellt. Hinter Haselünne, in Richtung Meppen ist die Emsbrücke gesperrt, was dann südlich bei Haselünne mit einer Umleitung ausgeschildert war. Der sind wir aber nicht gefolgt, weil wir der Meinung waren das trifft nur für Lkw`s zu. Das führte dann dazu, dass wir Haselünne einmal umkreist haben, um dann wieder an der Umleitungsstelle anzukommen. Wir haben uns nun aber entschieden, die ausgeschilderte Umleitung zu fahren. Am Straßenrand tauchte ein großes LED-Schild auf, mit dem Hinweis, Navi ausschalten und der Ausschilderung folgen. Kurz darauf wurde in unserem Navi die Karte ausgeblendet. So etwas hatten wir noch nie. Susanne hat jetzt ihre Parallelnavigation auf ihrem Pad in Betrieb genommen. Jetzt sahen wir deutlich, dass wir uns immer mehr von Meppen entfernt haben. Die Umleitung führte uns dann nördlich von Lingen über die Ems und dann wieder nach Norden, Richtung Meppen. Hätte man das etwas früher gewusst mit der Umleitung, dann wäre es besser gewesen, bei Fürstenau weiter auf der B214 zu bleiben. Dann wären wir direkt in Richtung Lingen gefahren und hätten uns damit das ganze Umleitungsdesaster sparen können. Bei Ankunft auf dem Stellplatz in Meppen, hatten wir über 35 km mehr auf dem Tacho als geplant. Egal, wir sind schadlos angekommen und haben sogar noch einen Heckenplatz bekommen. Bei denen gibt es noch Strom, den man über Münzautomaten beziehen kann. Gegenüber den Heckenplätzen sind weitere Plätze entstanden. Hier kann man aber die Stromsäulen nur via App benutzen.
Nach einem geruhsamen Kaffeegenuss haben wir uns auf den Weg in die Altstadt gemacht. Bei angenehmen 21°C und strahlendem Sonnenschein, war das schon fast frühlingshaft mild. In der Altstadt ist ein Rummel aufgebaut und viele Fressbuden. Wir sind am Rathaus vorbei in die Touristeninfo und haben uns einen Stadtplan besorgt. Danach sind wir ins Kaufland gegangen und haben uns mit frischem Brot und Brötchen versorgt. Danach ging es zurück zum Womo.

Samstag 19.10.24

Mal abgesehen von den lautstarken Abgängen der Eicheln von dem Baum, unter dem wir stehen, war die Nacht trotzdem sehr geruhsam. Als wir aufgestanden sind, war es draußen immer noch sehr mild, aber komplett bewölkt. Der vom Wetterbericht angedrohte Regen ist aber ausgeblieben. Wir haben uns bis zum Mittag im Womo beschäftigt, dann haben wir uns auf den Weg zur Innenstadt gemacht. Bis 16:00 Uhr sollte es nun laut Wetterbericht eine Regenpause geben. Unser erstes Ziel in der Altstadt war die Propsteikirche St. Vitus. Nach einigem Umherirren haben wir auch den offenen Eingang gefunden. Wenn die Kirche beim Betreten zuerst einen schlichten Eindruck vermittelt, wird spätestens beim Blick zum Altar der Eindruck ein anderer. Der gotische Flügelaltar ist ein Kunstwerk und kann durch seine filigrane Gestaltung schon längere Zeit den Anblick binden. Das Gegenstück dazu ist die Orgel auf der Empore. Sie ist schlicht und einfach, was allerdings über ihre Klangqualität nichts aussagt, zumal ich die ohnehin nicht beurteilen kann. Sehenswert ist auch die Kreuzigungsgruppe an der Nordseite der Kirche. Vom Kirchplatz aus sind wir in Richtung der Gymnasialkirche gelaufen. Leider war die Kirche, wie schon bei unserem ersten Besuch in 2018, nicht zugänglich. Da nutzt auch das schöne Äußere nichts. Von dieser Kirche, die wir wieder nur von außen bewundern durften, ging es weiter in Richtung historisches Rathaus. Das ist ein sehenswertes Gebäude, was allerdings heute nur noch eine Gaststätte beherbergt. Auf dem Marktplatz und in der Fußgängerzone gibt es Rummelbuden, die leider teilweise die schöne Gebäudekulisse verstellen. Wir sind an den Buden vorbei durch die Fußgängerzone zum Gebäude arenbergische Rentei gelaufen. Dieses Gebäude beherbergt heute einen Teil des Stadtmuseums. Wir haben es nur von außen bewundert. Ein sehr ästhetisch aussehendes Gebäude. Gleich daneben befindet sich das Zeughaus, was heute als Wohnhaus genutzt wird. Wir sind weiter zur Hase Hubbrücke gegangen und weiter in Richtung Bahnhof. Susanne hatte erfahren, dass es dort einen Geldautomaten von der Postbank gibt. Leider hat es nun angefangen zu nieseln. Vorbei an dem ehemals großen Einkaufscentrum MEP vorbei. Zu unserem Erstaunen, ist sie komplett leer. Angeblich für Umbaumaßnahmen. Im Internet steht aber, dauerhaft geschlossen. Susanne konnte erfolgreich ihren Bargeldbestand auffrischen. Auf dem Weg zurück zum Womo, fing es richtig an zu regnen. Wir hatten gehofft, wenn wir aus dem Kaufland wieder herauskommen, dass es aufgehört hat. Im Kaufland haben wir unseren Obstbestand aufgefrischt. Das mit dem Regen war eine unerfüllte Hoffnung. Am Womo angekommen, waren wir dann auch ziemlich durchnässt.
Den Rest des Tages haben wir im Womo zugebracht. Das war richtig gemütlich. Am späten Nachmittag hat es aufgehört zu regnen.

Sonntag 19.10.24

Als wir heute nach dem Frühstück beratschlagt haben, ob wir die geplante NIU-Tour nach Haren (Ems) heute machen, haben wir uns relativ schnell darauf verständigt, dass wir sie zu Gunsten eines Spazierganges am Dortmund-Ems-Kanal nicht machen. Das Wetter hätte allerdings mitgespielt, aber wir hatten keine Lust, den NIU startklar zu machen und so viel Reiz hatte der Ort Haren (Ems) nun doch nicht. Am Mittag haben wir uns dann auch auf den Weg gemacht. Einmal quer durch die Altstadt zum Uferweg am Dortmund-Ems-Kanal. Wir laufen in Richtung Süden bis zur Hasebrinkbrücke. Dort haben wir den Dortmund-Ems-Kanal überquert. Nach ca. 200 bis 300 Meter haben wir dann den Hase-Ems-Kanal erreicht. Dieser Kanal ist Geschichte, er ist nicht mehr befahrbar. An der Haseseite hat er aber noch eine Koppelschleuse, die in ihrem Originalzustand erhalten geblieben ist. Sie wurde von 1824 bis 1828 erbaut. Als wir vor dieser Schleuse standen, kamen Erinnerungen von unserem Törn durch den Götakanal hoch. Dort haben uns genau derartige Schleusen gestresst. Fast neben der Schleuse ist das Museum von Meppen. Wir haben uns den Teil der Geschichte von Meppen und den archäologischen Teil, beides ist unter einem Dach, angesehen. Modern und gut dargestellt, aber sehr klein. Da wir durch unseren Behindertenstatus nur 3,-€ Eintritt gezahlt haben, sollten wir auch nicht meckern. Wir sind weiter entlang dem Ufer der Hase gelaufen, zum Einmündungspunkt der Hase in die Ems. Hier steht die Höltingmühle. Sie wurde 1960 hier wieder aufgebaut, anlässlich der 600 Jahrfeier von Meppen. Am Zusammenfluss der Hase in den Dortmund-Ems-Kanal, stehen zwei Villen, die unsere Aufmerksamkeit angezogen haben. Zwei sehr unterschiedliche Villen in ihrer Architektur, aber beide haben riesige Grundstücke mit Uferanschluss. Mir hat das besser gefallen im alten Stil mit Sprossenfenster, Susanne mehr das moderne mit großen Fensterflächen und einer überdachten Terrasse am Haus. Egal, beide sind nicht relevant für uns. Eine Fußgängerbrücke führte uns wieder auf die andere Seite des Dortmund-Ems-Kanals. Quer durch das Gymnasiumgelände führte uns ein Weg wieder auf den Marktplatz. Bevor wir zurück zum Womo gegangen sind, wollte Susanne sich noch an einer Zuckerwattebude einen Eimer Zuckerwatte kaufen. Ja, ich habe mich nicht verschrieben, einen Eimer Zuckerwatte. Das haben wir vorher beide noch nicht gesehen, Zuckerwatte im Eimer. Angekommen am Womo, hatten wir mal wieder mehr als 9.000 Schritte auf unseren Fitnesuhren. Jetzt dürfen wir wieder faulenzen, was wir auch den Rest des Tages gemacht haben.

Montag 21.10.24

Schon gestern am späten Abend, frischte der Wind auf, was sich durch vermehrt herunterfallende Eicheln lautstark bemerkbar machte. Vor unserer SAT-Schüssel hängt ein Ast der Eiche über uns herab, der jetzt im Wind sehr lebendig wurde und das eine oder andere Mal das Fernsehbild zum Wackeln gebracht hat. Der Wind fing erst spät in der Nacht an langsam einzuschlafen. Das Geknalle auf unserem Dach hat uns auch zunehmend genervt. Man sollte halt nicht im Herbst sich unter eine Eiche stellen. Nach dem Frühstück haben wir unser Womo startklar gemacht. Das Entsorgen war etwas aufwendig, weil sich ein Truck der Schausteller, sehr dicht an die V+E geparkt hat. Wir haben es aber geschafft, Grauwasser abzulassen und Frischwasser zu tanken. Wir verlassen den Stellplatz, ohne Standgebühren gezahlt zu haben, weil so wie angeschrieben, es nicht machbar war. Es ist auch Niemand gekommen, um händisch zu kassieren.

Museen/Ausstellungen/Gedenkstätten
Höltingmühle

Kurzinfos
Die Höltingmühle, eine Holländerwindmühle, wurde vermutlich 1639 in der Nähe von Bockhorn im Landkreis Friesland erbaut. Die Mühle wurde durch den Hölting-Bürgerschützenverein gekauft und aus Anlass des 600-jährigen Stadtjubiläums in den Jahren 1959/60 auf der Landzunge zwischen dem Dortmund-Ems-Kanal und der Hase wieder errichtet. Im Inneren der Mühle befindet sich heute ein Café, das während der Sommermonate an Wochenenden geöffnet hat. In der Mühle finden auch standesamtliche Trauungen statt.

Besuchstermine:
Noch nicht besucht!
Unsere Bewertung:    --- ??? ---

Ausstellungszentrum für die Archäologie des Emslandes

Kurzinfos
Das Ausstellungszentrum für die Archäologie des Emslandes ist ein archäologisches Museum in Meppen
Es zeigt die Kulturgeschichte der Region Emsland von der Steinzeit bis in das Mittelalter. Das Museum ist seit 1996 in einem modernen Neubau innerhalb eines klassizistischen Gebäudekomplexes an der Koppelschleuse untergebracht.

Besuchstermine:
Noch nicht besucht!
Unsere Bewertung:    --- ??? ---

Arenbergische Rentei

Kurzinfos
Die arenbergische Rentei beherbergt einen Teil des Stadtmuseums Meppen. Der andere Teil, das stadtgeschichtliche Museum, befindet sich an der Koppelschleuse am alten Ems-Hase-Kanal und bildet mit dem Emsland Archäologie Museum den musealen Kern des Kulturnetzwerks Koppelschleuse.

Besuchstermine:
28.10.2018,
Unsere Bewertung:    --- 😍 ---

Profanbauten
Rathaus

Kurzinfos
Das Rathaus, heute Wahrzeichen der Stadt, wurde 1408 aus Findlingen gebaut. 1601 bis 1605 wurde es erheblich erweitert und um ein in Backstein ausgeführtes Geschoss erhöht. Um die Grundfläche für die oberen Stockwerke zu vergrößern, wurde dem Bau eine offene Bogenhalle vorgelegt. Der von halbkreisförmigen Aufsätzen versehene Stufengiebel lehnt sich stark an münsteraner Vorbilder an (Rothenburg 44 von 1583 und Krameramtshaus von 1589).

Besuchstermine:
27.10.2018,
Unsere Bewertung:    --- 😍 ---

Sakralbauten
Gymnasialkirche zu Meppen

Kurzinfos
Die Jesuiten gründeten 1643 ein Gymnasium. Nachdem die Wohnung der Ordensbrüder baufällig geworden war, ließen sie in den Jahren 1726–29 die Residenz als Wohnung errichten. 14 Jahre später wurde mit dem Bau der Gymnasialkirche begonnen; der Bau wurde nach nur drei Jahren Bauzeit fertiggestellt.
Als Meppen 1761 im Siebenjährigen Krieg von den Franzosen eingenommen wurde und die meisten Häuser niedergebrannt wurden, blieb die Gymnasialkirche zwar vom Feuer verschont, wurde aber als Lazarett und Pferdestall missbraucht.

Besuchstermine:
27.10.2018,
Unsere Bewertung:    --- 😍 ---

Propsteikirche St. Vitus

Kurzinfos
Bereits zur Zeit Karls des Großen stand auf einer Anhöhe inmitten der Altstadt um 780 eine kleine Taufkirche. Neu- und Umbauten erfolgten 1225, 1462 und 1870. 1225 folgte auf die kleine Kirche ein größerer romanischer Bau. 1462 wurde die Propsteikirche als dreischiffige spätgotische Hallenkirche erbaut. Vom Vorgängerbau ist die Nordwand des östlichen Seitenschiffsjochs oder wahrscheinlicher des Nordquerarmes erhalten. Der Vorgängerbau war vermutlich eine Kreuzkirche mit zwei Langhausjochen und gerade geschlossenem Chor, was aus Wandvorsprüngen im Innern geschlossen werden kann.

Besuchstermine:
28.10.2018,
Unsere Bewertung:    --- 😊 ---

Schiffsanlagen/Brücken/Wehre
Koppelschleuse im Ems-Hase-Kanal

Kurzinfos
Die „Koppelschleuse“ zwischen 1826 und 1830 gebaut, ist in ihrem ursprünglichen Zustand als Teil des ehemaligen Ems-Hase-Kanals erhalten geblieben.

Besuchstermine:
29.10.2018,
Unsere Bewertung:    --- 😍 ---

Stellplatz Emsbad

Kontaktdaten Ausstattung Umfeld/Preise Informationen/Bilder/Videos
Platz: Stellplatz Emsbad

✉ An der Bleiche, 49716

Meppen

☎ +49 5931153333
🌐 Google Map
Letzte Aktualisierung:
18.10.24
Anz. Stellpl.: 13
Boden: Pflaster
🔛 10 Meter
🔌 ja 25A CEE alt, neu 16A CEE; 🚰 ja
Kleinmengen: nein
🚽 ja Säule
📥 ja Bodeneinlass
🚿 nein; 🚻 nein
📶 nein
Max. Aufenthaltsdauer: Ohne Begrenzung
📆 ganzjährig
Gasflaschentausch: nein
Brötchenbestellung: nein
Waschm./Trockner: nein
Müllentsorgung: ja
Mülltrennung: nein
🍴 190 Meter
🥨 500 Meter
🛒 600 Meter Kaufland
🎯 600 Meter
💵 Hpts.: 8,-€/Tag
💵 Nebs.: 8,-€/Tag
💵 Nebenk.: 0,-€
🔌 1,-€/12 Std.
🚰 1,-€/100 Liter
🚽 0,-€; 📥 0,-€
Müll: 0,-€

Stellplatzinfos:
  • Das Stellplatzgelände befindet sich am Rande eines großen Parkplatzes vom Schwimmbad.
  • Die Stellflächen liegen in einer Reihe nebeneinander, getrennt durch Hecken und auf der gegenüberliegenden Seite steht man längst zur Fahrbahn.
  • Die Stromanschlüsse befinden sich bei den Heckenplätzen in zwei Schränken und auf der anderen Seite an Säulen. An den Heckenplätzen zahlt man mit Münzen, die Säulen muss man über eine App ansteuern.
  • Die V+E ist in den letzten Jahren erneuert worden. Sie befindet sich an der Fahrbahnseite zum Kirmesplatz. Der Bodeneinlass ist jetzt gut anfahrbar.

Unsere Bewertung   --- 😍 ---
Der Platz hat alles was wir für einen angenehmen Aufenthalt uns wünschen. Durch die Hecken zwischen den Stellflächen wird ein hohes Maß an Intimsphäre gesichert. Die V+E ist professionell. Leider gehört seit 2024 der Platz zur Knaus GmbH. Die Bezahlung ist zum Zeitpunkt unseres Aufenthaltes nicht nachvollzienbar.

    Unsere Aufenthalte: ++
  1. vom 27. bis 30.10.18: Nach einer Ehrenrunde haben wir den Stellplatz gefunden, weil in der Straßenangabe die Hausnummer fehlt. Wir stehen auf dem ersten Stellplatz am Schwimmbad.
  2. vom 18. bis 21.10.24: Wir haben noch einen Heckenplatz bekommen allerdings unter Eichen, die z. Zt. kleine Handgranaten werfen.

Kartenmaterial
Meppen1/B-05 ++ Stadtplan von Meppen ++ Blatt A4

Objektbeschreibungen
Meppen2/B-05 ++ Die Propstei zu Meppen ++ Heft A5