Der Ort Nykøbing Falster in Sjælland


Unsere Bewertung: --- ---

Den Ort haben wir 2013 im Rahmen des Schwedentörns besucht und 2024 im Rahmen unserer Dänemarktour. Der Ost selbst wird sicher kein Sehnsuchtsort von uns. Es gibt in Dänemark sicher Orte die uns tiefer beeindrucken. Ein besonderes Highlight in diesem Ort sind in den Sommermonaten die Spiele in dem Mittelalterzentrum. Hier ist richtig Action und das erscheint verblüffend echt. Wir waren schon zweimal da und jedes Mal waren wir begeistert.

Mai 2013 Reisebericht und Bilder der Innenstadt und ein Video vom Mittelalterzentrum
Mittwoch 15.05.2013

Gegenüber von Nyköbing/Falster liegt ein Museumsdorf der besonderen Art, das Mittelalterzentrum. Diese Anlage ist ein Stück lebendige Historie. Vom nachgebauten Ritterturnierplatz auf dem täglich Turnierkämpfe vorgeführt werden bis zur Webstube und zur Schmiede, alles lebt. Wir waren von diesem Zentrum tief beeindruckt, ganz besonders von den vielen Menschen die dort in ihrer Freizeit Exponate zeigen und erklären und mittelalterliche Handwerkzeuge in ihrem Gebrauch vorführen.
Wir haben uns auf unsere Fahrräder gesetzt und sind auf der Brücke über den Guldborgsund gefahren in den kleinen Ort Sundby. Etwas nördlich liegt das Mittelalterzentrum, unser Ziel. Diese Anlage ist ein Stück lebendige Historie. Vom nachgebauten Ritterturnierplatz auf dem täglich Turnierkämpfe vorgeführt werden bis zur Webstube und zur Schmiede, alles lebt. Wir waren von diesem Zentrum tief beeindruckt, ganz besonders von den vielen Menschen die dort in ihrer Freizeit Exponate zeigen und erklären und mittelalterliche Handwerkzeuge in ihrem Gebrauch vorführen.

Juni 2024 Reisebericht und Bilder vom Ortszentrum und ein Video vom Mittelaltercenter
Montag 17.06.2024

Aus Stege führte uns das Navi den Weg zurück zu der Ulvsundbrücke. Aber einige Kilometer vor der Brück sind wir dann links abgebogen in Richtung Bogø. Am nördlichsten Zipfel dieser Insel sind wir dann auf die E47 gefahren in Richtung Rødbyhavn. Bei Eskilstrup haben wir die E47 verlassen und sind auf einer Landstraße vorbei an Eskilstrup weiter in Richtung Nykøbing Falster gefahren. In dem Ort ist uns bewusst geworden, dass wir von hier aus ja direkt zur Fähre fahren und das es darum besser ist, hier gleich zu tanken. Der Dieselpreis ist genauso wie in Deutschland, also ist es egal wo wir tanken, aber nur nicht auf dem Hinweg zur Fähre. Relativ nah hinter der Tankstelle war auch schon der Campingplatz, der unsere letzte Station in Dänemark werden sollte. Auf dem Weg dahin, haben wir festgestellt, dass ganz in der Nähe des Campingplatzes auch der Zoo ist, den wir bei unserem Aufenthalt im Jahr 2013 gesucht haben. Jetzt ist er sogar gut ausgeschildert. Auf dem Campingplatz haben wir einen sehr schönen Platz bekommen und das sogar zu einem erstaunlich niedrigen Preis von 23,46€/Nacht inklusive Strom. Der Platz macht einen sehr guten Eindruck. Die sanitären Einrichtungen sind modern, gut nutzbar und in gutem Zustand.

Dienstag 18.06.2024

Heute beim Aufstehen blickten wir in einen strahlend blauen Himmel. Das haben wir schon lange nicht mehr gesehen. Es war auch schon so angenehm mild, dass wir bereits nach dem Frühstück die Tür vom Womo offen lassen konnten. Ich habe den NIU ausgeladen und abfahrbereit gemacht. Kurz nach 11:00 Uhr sind wir in die Altstadt von Nykøbing gefahren. Wir haben unseren NIU bei der Kirche abgestellt. In der Kirche war gerade eine Trauerfeier in Vorbereitung. Also haben wir uns entschieden die Besichtigung an das Ende unseres Spazierganges zu legen. Wir sind durch die Fußgängerzone zur Touristeninfo gelaufen. Sie befindet sich in dem Stadtmuseum (Falsters Minder), dass überwiegend in dem Gebäude ist, in dem sich Zar Peter der Große längere Zeit aufgehalten hat. Die Dame in der Touristeninfo war sehr engagiert. Sie glühte förmlich für ihre Stadt und deren Umfeld. Sie hat uns üppig mit Infomaterial versorgt. Von hier aus sind wir zum Industriehafen hinab gelaufen. Hier am Guldborgsund lagen wir 2013 mit unserer Selektra. Von hier aus sind wir auf Umwegen wieder zurück zur Kirche gelaufen. Leider fand da immer noch die Trauerfeier statt. Also haben wir eine weitere Runde durch die kleine Fußgängerzone gemacht. Als wir jetzt wieder an der Kirche ankamen, wurde gerade der Sarg hinausgetragen mit einer Fahne vorneweg. Der Verstorbene muss wohl eine bedeutende Person gewesen sein. Unsere Geduld wurde weiter auf die Probe gestellt. Jetzt begann vor der Kirche eine Beileidszeremonie und die vielen Trauergäste versperrten weiter erfolgreich den Zugang zur Kirche. Wir haben uns auf eine Bank an der Kirche gesetzt und das Wegwischen der Tränen beobachtet. Nach längerer Wartezeit hatte sich der Zugang zur Kirche so weit gelichtet, dass wir glaubten, ohne pietätlos zu sein, uns durch die Leute durchschlängeln zu können. Das Warten hat sich gelohnt. Die Kirche hat, mal abgesehen von der Orgel, eine sehr wertvolle Ausstattung. Sowohl Kanzel wie auch der Altar stammen aus dem 17. Jahrhundert. Beide sind Zeugen mittelalterlicher Handwerkskünste. Sehr sehenswert. Interessant war aber auch die Blumenausstattung der Trauerfeier. Der Gang vom Turmzugang bis zum Chor war in der Mitte durch aneinandergereihte Blumengestecke belegt. Da liegt ja ein Vermögen auf dem Boden, aber es sieht auch sehr schön aus.
Bevor wir zurück sind zum Womo gefahren sind, waren wir noch im Kvickly und haben unsere Lebensmittelvorräte ergänzt. In der Zwischenzeit hatte sich der Himmel auch schon wieder zugezogen und mit dem Sonnenschein war es damit vorbei.

Mittwoch 19.06.2024

Heute in der Nacht hatte es sich merklich abgekühlt. Beim Frühstück zeigte das Außenthermometer ganze 14°C. Also mal wieder lange Hosen anziehen. Durch den kalten Wind kam uns die Außentemperatur noch niedriger vor. Als wir am Middelaldercentret von unserem NIU gestiegen sind, waren wir auch durchgefroren. Da war der Gang in die Empfangshalle von dieser Anlage eine Wohltat. Für uns ist der Besuch heute eine Wiederholung, wir waren 2013 mit der Selektra hier. Ein Blick in den Zeitplan der Veranstaltungen signalisierte uns, dass wir zügig zu den Steinschleudermaschinen laufen müssen, da dort um 12:00 Uhr eine Vorführung stattfindet. Im Einsatz sind zwei große, hölzerne Steinschleudern, eine kleinere und eine große. Das war eine große Show unter Einbeziehung von Zuschauern, um die Steinschleudern zu spannen. Dann wurden tatsächlich Kugeln in den Guldborgsund abgeworfen. Wenn die das jeden Tag machen würden, ist der Guldborgsund bald zugeschüttet. Da sie hier aber Bälle verwenden, die wie Steinkugeln aussehen, gibt es dieses Problem nicht. Von diesem Bereich sind wir in das Dorfzentrum gelaufen und haben uns dort die Häuser mit ihren Inneneinrichtungen angesehen. Die Häuser sind keine umgesetzten Originale. Sie wurden alle nachgebaut und mit nachgemachten Gegenständen ausgestattet. Bei unserem ersten Besuch in 2013 wurde in den meisten Häusern gearbeitet. Fast für jedes Handwerk gab es Menschen, die vorgeführt haben, wie diese Handwerkskünste praktiziert wurden. Heute waren keine Leute vor Ort. Es war aber trotzdem wieder sehenswert. Durch die liebevolle Gestaltung des Innenlebens dieser Häuser kann man sich vorstellen, wie die Menschen damals gelebt haben. Es wurde nun Zeit zu dem Turnierplatz zu gehen, obwohl noch 20 Minuten bis zum Beginn der Ritterspiele waren, weil wir im überdachten Rang einen Platz haben wollten. Das war auch gut so, denn schon wenig Minuten nach dem wir uns hingesetzt haben, wurde es richtig voll. Eine dreiviertel Stunde lang konnten wir dann zwei konkurrierenden Rittern auf ihren Pferden zusehen. Es gab verschiedene Geschicklichkeitsaufgaben für die Ritter wie z. Bsp. das Zerschlagen eines Apfels mit dem Schwert beim Vorbeireiten und das Aufspießen von Trophäen mit der Lanze. Ein amüsierendes Spektakel, was sehr gut von einem Moderator erklärt wurde und das in Dänisch und in englischer Sprache. Nach diesem Spektakel ging es mit dem NIU zurück zu unserem Womo. Da wir morgen weiterfahren, haben wir ihn auch gleich verladen. Der Besuch des Middelaldercentret war wieder ein schönes Erlebnis.

Donnerstag 20.06.2024

Wir haben uns zu 07:00 Uhr den Wecker gestellt. Die Fähre haben wir für 10:45 Uhr gebucht. Die etwas über 50 km Entfernung sollten wir locker schaffen. Wir haben hier auch nichts entsorgt. Die Toilettenkassette habe ich schon gestern am Abend entleert. Den Stellplatz haben wir mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlassen. Vom Umfeld her war das sicher einer der schönsten Stellplätze dieser Tour. Aber wir freuen uns natürlich heute wieder in Deutschland zu sein. Das fängt schon bei dem Euro als Zahlungsmittel an und endet auch bei der Sprache. Trotzdem war es hier sehr schön und wir werden mal wieder kommen.

Museen/Ausstellungen/Gedenkstätten
Ejegod-Windmühle

Kurzinfos
Die Ejegod-Windmühle (dänisch : Ejegod Mølle) ist eine Kittelmühle im Norden von Nykøbing auf der dänischen Insel Falster. Das Äußere wurde in den Jahren 2002–2010 vollständig restauriert. Im alten Mühlenhaus wurde 2009 ein Spielzeugmuseum eingerichtet.
Der achteckige Turm mit Empore steht auf einem Fundament aus Mauerwerk und Feldsteinen . Der gemauerte Abschnitt unterhalb der Galerie ist mit Brettern verkleidet, während der obere Abschnitt wie die Ogee- Kappe mit Schindeln verkleidet ist. Es verfügt über automatische Segel mit manueller Gierfunktion

Besuchstermine:
Noch nicht besucht!

Falsters Minder

Kurzinfos
Falsters Minder (wörtlich Falsters Erinnerungen) ist das Stadtmuseum von Nykøbing auf der dänischen Insel Falster. Es ist in einem Fachwerkhaus aus dem 17. Jahrhundert untergebracht, das als „Czarens Hus“ (Haus des Zaren) bekannt ist.

Besuchstermine:

Middelaldercentret

Kurzinfos
Das mittelalterliche Zentrum ) ist ein experimentelles, lebendiges und historisches archäologisches Freilichtmuseum in Dänemark, das das Mittelalter im Dänemark des späten 14. und frühen 15. Jahrhunderts darstellt. Es liegt in Sundby Lolland, etwa 4 km nordwestlich des Zentrums von Nykøbing Falster an der Uferpromenade von Guldborgsund

Besuchstermine:

Sakralbauten
Klosterkirken

Kurzinfos
Ein Besuch der Kirche läßt sich gut mit einem Streifzug durch die Innenstadt verbinden. Sie ist von etwa der Mitte der Fußgängerzone über eine kurze Stichstraße (Rådhusstræde) schnell zu erreichen. Zu den Öffnungszeiten (Stand zum Veröffentlichungszeitpunkt dieses Artikels: Mai bis September 10:00 – 17:30 und Oktober bis April 10:00 – 16:00) kann das Gebäude betreten werden. Ein Eintrittsgeld wird nicht erhoben. Im Eingangsbereich befindet sich eine öffentliche Toilette. Weiterhin gibt es ein Glockenspiel mit 26 Glocken.

Besuchstermine:

Zoo´s/Tiergehege
Guldborgsund Zoo

Kurzinfos
Der Guldborgsund Zoo ( dänisch : Guldborgsund Zoo & Botanisk Have ; „Guldborgsund Zoo & Botanic Gardens“) ist ein Zoo mit etwa 80 Tierarten. Der Garten liegt in Nykøbing auf der dänischen Insel Falster und zeigt in den Sommermonaten Tausende von Blumen.

Besuchstermine:
Noch nicht besucht!

Falster City Camping

Kontaktdaten Ausstattung Umfeld/Preise Informationen/Bilder/Videos
Platz: Falster City Camping

✉ Østre Alle 112, 4800

Nykøbing Falster

☎ +4561656593
🌐 Google Map
Letzte Aktualisierung:
21.03.2024
Anz. Stellpl.: 157
Boden: Schotter/Wiese
🔛 12 Meter
🔌 ja 6A CEE; 🚰 ja
🚽 ja Becken im Sanitärgebäude
📥 ja Bodeneinlass
🚿 ja; 🚻 ja
📶 nein
Max. Aufenthaltsdauer: Ohne Begrenzung
📆 ganzjährig
Gasflaschentausch: nein
Brötchenbestellung: nein
Waschm./Trockner: ja
Müllentsorgung: ja
🍴 1200 Meter Oregano Grill
🥨 950 Meter im Spar
🛒 950 Meter Spar
🎯 1200 Meter
💵 Hpts.: 23,46€/Tag
💵 Nebs.: 23,46€/Tag
💵 Nebenk.: 0,-€
🔌 0,-€/Tag
🚰 0,-€/100 Liter
🚽 0,-€; 📥 0,-€
🚿 0,-€; 🚻 0,-€
Waschm./Trockner: 4,-€/ Vorgang Müll: 0,-€

Stellplatzinfos:
  • Es gibt einen Bereich für Womos. Hier sind die Fahrspuren geschottert. Die Stellflächen sind sehr großzügig bemessen. Der gesamte Platz ist sehr weitläufig.
  • Stromanschlüsse sind an allen Womo-Standflächen vorhanden. Teiweise braucht man ein längeres Kabel. Der Stromanschluss ist jeweils mit 6A abgesichert in CEE-Ausführung.
  • Die V+E befindet sich am Sanitärgebäude. Der Bodeneinlass ist gut anfahrbar. Der Trinkwasseranschluss ist bei der V+E.
  • Es gibt ein großes Sanitärgebäude mit vielen Duschen. Die Anlagen sind modern, sauber und gut nutzbar.
  • Die Standgebühren bezahlt man in der Rezeption, hier bekommt man bei Ankunft auch einen Platz zugewiesen. Fernsehempfang ist von den Womoplätzen ungehindert möglich.
  • Ein sehr angenehmer Platz, mit allem was wir für einen guten Aufenthalt benötigen. Die Standflächen sind sehr großzügig. Es gibt große Wiesenflächen, die auch ein bisschen Weitblick zulassen.

    Unsere Aufenthalte: ++
  1. vom 17. bis 20.06.24 : Wir stehen in der Wohnmobilreihe ganz außen an der Hecke zur Zufahrtsstraße hin.

Kartenmaterial
2399/B-02 ++ Nykoebing Falster Stadtplan ++ A4 gefaltet auf A5

Objektbeschreibungen
2400/B-02 ++ Mittelalterzentrum Nykoebing Falster ++ Flyer
2401/B-02 ++ Auf den Spurem von Königin Sophie/ Stadtführer und Geschichtsquiz Nykoebing Falster ++ Flyer
2402/B-02 ++ Die Klosterkirche Nykoebing Falster ++ Flyer